7. Schneiders Bap

 

Eins der Originale in Odendorf war Schneiders Bap. Meine Oma erzählte immer folgende Geschichte:

 

Die Frau von Schneiders Bap war sehr ängstlich und im Krieg hatte sie wahnsinnige Angst vor den Bomberangriffen. Deshalb nahm sie jeden Abend ihre Kinder unter den Arm, verließ die Wohnung und suchte mit ihnen im Keller Zuflucht, damit sie bei einem eventuellen Fliegerangriff schon in Sicherheit war. 

 

Eines Abends, Schneiders Bap hatte schon einige Biere getrunken, stellte er sich mit erhobenem Zeigefinger vor das Hitler-Bild in der Kneipe und rief anklagend:“ Un du bess schold, datt me keene nackte Arsch mieh ze sehn kritt!!